Am 01.08.13 machten sich 6 Mitglieder des ASC auf zur Rotingdorfer Brauerei.
Ihr mögt Euch fragen, wo liegt die denn. Genau gesagt gar nicht so weit entfernt von unserer Alm, nämlich in Werthers schönem Ortsteil Rotingdorf.
Wir starteten bei hochsommerlichen Temperaturen um 17:10 Uhr mit der Linie 62 von MoBiel an der Haltestelle Oetkerhalle und fuhren über Dornberg und Werther bis zur Haltestelle „Tramper“ kurz hinter Werther. Von dort ging es dann zu Fuß etwa einen Kilometer durch Felder und Wald bis zur idyllisch gelegenen Brauerei. Dort angekommen wurden wir vom Hausherren und Brauer Michael Zerbst empfangen, der uns mit den Örtlichkeiten und der an diesem Donnerstag abgehaltenen „sozialen Marktwirtschaft“ vertraut machte. Wir einigten uns auf das Angebot eines Stundensatzes von 6,00 € pro Person für Getränke und kleinen Imbiss ohne Limit. Nachdem unsere Namen und die Ankunftszeit notiert war, konnten wir im gemütlichen Biergarten Platz nehmen. Sogleich gab es einen zwei Liter Pitcher vom äußerst leckeren hauseigenen Bier. Dieser war auch nicht der letzte an diesem Abend. Zwischendurch konnten wir unser Hungergefühl mit Bratwurst, Folienkartoffeln und Kräuterquark befriedigen. Als besonderen Clou gab es dann noch Reibekuchen vom Grill mit Apfelkompott.
Auch zur Geschichte und den weiteren Vorhaben der Brauerei konnten wir einiges erfahren. So entstand die Idee Bier zu brauen in den 90er Jahren bei Grillfesten in der Wohngemeinschaft „Alt & Jung“ Rotingdorf, als man ganze Tiere über offenem Holzkohlefeuer garte. Ganz nach der Tradition von Asterix und Obelix. Heute ist daraus eine kleine aber feine Privatbrauerei entstanden, die über das Jahr so manche Veranstaltung rund um das Thema Bier und Kultur für den Gast bereithält. Für die nähere Zukunft haben sich die Rotingdorfer das Projekt „Herstellung von Whisky und anderen edlen Bränden“ vorgenommen. Für weitere Informationen sei dem Interessierten hier die Homepage www.rotingdorfer.de ans Herz gelegt.
Nach einem gemütlichen Abend, bei leckerem Bier und Essen, mit vielen Gesprächen und Anekdoten rund um unsere Arminia, machten wir uns gegen 21:30 Uhr auf den Rückweg zur Bushaltestelle „Tramper“. Von dort ging es dann pünktlich mit dem Lienienbus zurück zur Alm. Froh gelaunt wurde sich verabschiedet mit dem Tenor „Das war sicher nicht der letzte Besuch bei den Rotingdorfern“.
Wir freuen uns schon jetzt auf eine Wiederholung!